Beschreibung
Die von Prof. Dr. Norbert Stock geleitete Arbeitsgruppe „Poröse Materialien” am Institut für Anorganische Chemie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist eine der führenden Gruppen in Deutschland, die sich mit der Synthese, Charakterisierung und Anwendung von Metall-organischen Gerüsterbindungen (MOFs) befasst. Unsere Forschungsthemen reichen von der Entwicklung von Hochdurchsatzmethoden zur Entdeckung und Optimierung der Synthese von MOFs über die in-situ-Untersuchung ihres Kristallisationsprozesses und die Bestimmung ihrer Kristallstruktur bis hin zu ihrer Charakterisierung mittels Gas- und Dampfsorptionsversuchen. Der Schwerpunkt der Gruppe liegt auf der Entdeckung neuer MOFs und der Bestimmung von Synthese-Struktur-Eigenschafts-Beziehungen.
Wir suchen zum 01.03.2026 eine\*n
**Wissenschaftliche\*n Mitarbeiter\*in**
**mit Zielrichtung Promotion**
für den Forschungsbereich** New Al- and Zr-MOFs for small molecule adsorption, separation and sensing.**
Die Stelle ist zunächst auf drei Jahre befristet. Die Eingruppierung erfolgt bei Erfüllung der tariflichen Voraussetzungen nach E 13 TV-L. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 50 % der einer Vollbeschäftigung (zz. 19.35 Stunden).
Die Arbeitsgruppe Stock hat kürzlich einen neuen Syntheseweg zur Darstellung poröser Aluminiumcarboxylate entwickelt, der sich durch milde Reaktionsbedingungen auszeichnet. Im Rahmen des Promotionsvorhabens wird dieser neue Syntheseweg in Hochdurchsatz- Untersuchungen zur Herstellung neuer Al-MOFs eingesetzt. Dazu sollen die Reaktionsbedingungen systematisch variiert und verschiedene Di-, Tri- und Tetracarbonsäuren eingesetzt werden. Sie werden in einem hochgradig interaktiven Umfeld mit anderen internationalen Gruppen zusammenarbeiten und die neuen MOFs unter anderem hinsichtlich ihrer katalytischen, optischen Eigenschaften oder ihres Verhaltens bei der Speicherung und Trennung von Gasen und Dämpfen untersuchen. Zusätzlich zu dem wissenschaftlichen Projekt gehört eine Lehrverpflichtung von 2 LVS.
**Voraussetzungen**
· Wissenschaftlicher Hochschulabschluss in Chemie, vorzugsweise mit Spezialisierung in Anorganischer Chemie.
· Erfahrung in der anorganischen oder organischen Synthesechemie, vorzugsweise in der Herstellung kristalliner Verbindungen.
· Kenntnisse in der Charakterisierung solcher Verbindungen mithilfe konventioneller Charakterisierungsmethoden, insbesondere Röntgenbeugungsmethoden, sind unerlässlich.
· Die Fähigkeit, selbstständig im Labor zu arbeiten, ein starkes Interesse an wissenschaftlicher Forschung und die Fähigkeit zur effektiven Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlern sind erforderlich.
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel versteht sich als moderne und weltoffene Arbeitgeberin. Wir begrüßen Ihre Bewerbung unabhängig Ihres Alters, Ihres Geschlechts, Ihrer kulturellen und sozialen Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexuellen Identität. Wir fördern die Gleichberechtigung der Geschlechter. Mehr zu unseren Werten können Sie in unserem [Verhaltenskodex ](https://www.uni-kiel.de/gf-praesidium/de/recht/interne-richtlinien/verhaltenskodex)lesen. Frauen werden bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Die Hochschule setzt sich für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ein. Daher werden schwerbehinderte Bewerber\*innen und ihnen Gleichgestellte bei gleichwertiger Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben.
**Bewerbungen**
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Publikationsliste, Zeugnisse, usw.) und einem aussagekräftigen Motivationsschreiben senden Sie bitte in einer pfd-Datei bis zum **17.12.2025** an Prof. Dr. Norbert Stock unter [stock@ac.uni-kiel.de](https://mailto:stock@ac.uni-kiel.de).
Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen, die lediglich einen Lebenslauf enthalten, als unvollständig gelten und im weiteren Verfahren leider nicht berücksichtigt werden können.
Auf die Vorlage von Lichtbildern/Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich und bitten daher, hiervon abzusehen.