Beschreibung

Die Technische Universität Dresden (TUD) zählt als Exzellenzuniversität zu den leistungsstärksten Forschungseinrichtungen Deutschlands. 1828 gegründet, ist sie heute eine global bezogene, regional verankerte Spitzenuniversität, die innovative Beiträge zur Lösung weltweiter Herausforderungen leisten will. In Forschung und Lehre vereint sie Ingenieur- und Naturwissenschaften mit den Geistes- und Sozialwissenschaften und der Medizin. Diese bundesweit herausragende Vielfalt an Fächern ermöglicht der Universität, die Interdisziplinarität zu fördern und Wissenschaft in die Gesellschaft zu tragen. Die TUD versteht sich als moderne Arbeitgeberin und will allen Beschäftigten in Lehre, Forschung, Technik und Verwaltung attraktive Arbeitsbedingungen bieten und so auch ihre Potenziale fördern, entwickeln und einbinden. Die TUD steht für eine Universitätskultur, die geprägt ist von Weltoffenheit, Wertschätzung, Innovationsfreude und Partizipation. Sie begreift Diversität als kulturelle Selbstverständlichkeit und Qualitätskriterium einer Exzellenzuniversität. Entsprechend begrüßen wir alle Bewerberinnen und Bewerber, die sich mit ihrer Leistung und Persönlichkeit bei uns und mit uns für den Erfolg aller engagieren möchten.

An der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, Institut für Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik, ist an der Professur für Mess- und Sensorsystemtechnik (MST), www.tu-dresden.de/et/mst/ ) ab 01.11.2025, vorbehaltlich vorhandener Mittel, eine Stelle als
wiss. Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter / Doktorandin bzw. Doktorand (m/w/d)
Ultradünnes Endomikroskop für minimalinvasive Bildgebung
(bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen E 13 TV-L)

für zunächst 3 Jahre (Beschäftigungsdauer gem. WissZeitVG), mit der Option auf Verlängerung, zu besetzen. Es besteht die Gelegenheit zur eigenen wissenschaftlichen Weiterqualifikation (i. d. R. Promotion). Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat einen hohen Stellenwert. Die Stelle ist grundsätzlich auch für Teilzeitbeschäftigte geeignet. Bitte vermerken Sie diesen Wunsch in Ihrer Bewerbung.
An der Professur MST und dem Kompetenzzentrum BioLas entwickeln wir in enger Kooperation mit dem Universitätsklinikum Dresden und der Leibniz Universität Hannover neuartige minimalinvasive Endoskope mit Durchmessern von wenigen 100 µm für die Biomedizintechnik. Das Ziel: ein ultradünnes und flexibles, welches die 3D Bildgebung mit sub-Mikrometer-Auflösung in bisher unerreichbaren anatomischen Bereichen ermöglicht - z. B. in der Zahnmedizin zur Identifikation von entzündetem Gewebe, in der Neurochirurgie zur Tumordiagnostik (in-vivo Biopsie) und in der biomedizinischen Grundlagenforschung (Optogenetik). Zur Erreichung des Ziels werden Fortschritte in der digitalen Holographie und 2-Photonenlithographie zur Applikation von Mikrooptiken auf neuartige faseroptische Bildleiter genutzt.
Das Projekt ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme VIP+, die den Transfer exzellenter Forschung in Anwendung und Wirtschaft unterstützt. Neben der wissenschaftlichen Arbeit eröffnet sich Ihnen daher auch die Chance, an einer potenziellen Produktentwicklung mitzuwirken.
Holografische Charakterisierung von Bildleitfasern für hochauflösende Bildgebung
Fertigung von Mikrooptiken mittels 2- Photonenlithographie
Realisierung von Demonstratoren und Validierung in der Anwendung, z. B. in der Zahnmedizin

sehr guter wiss. Hochschulabschluss (Master/Diplom) in Physik, Elektrotechnik, Maschinenbau oder einem verwandten Fachgebiet
Freude an interdisziplinärer Forschung und experimenteller Arbeit im Labor
selbständige und zielorientierte Arbeitsweise, hohes Engagement
sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Kenntnisse in digitaler Holographie, Faseroptik oder biomedizinischer Bildgebung sind erwünscht

ein spannendes, anwendungsnahes Forschungsprojekt mit unmittelbarer gesellschaftlicher Relevanz
Mitgestaltungsmöglichkeiten in einem interdisziplinären Team mit starkem Praxis- und Klinikbezug
Zu...