Beschreibung
Wir suchen eine wissenschaftliche Mitarbeiterin/einen wissenschaftlichen Mitarbeiter in der Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege (Leiterin: Prof. Dr. Katrin Balzer) am Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie der Universität zu Lübeck (Institutsdirektor: Prof. Dr. med. Alexander Katalinic), Campus Lübeck.
Zu den zentralen Aufgaben der Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege gehören die Durchführung von Forschungsprojekten und die Förderung evidenzgestützten Handelns in der Pflegepraxis. Im Bereich Forschung wird u. a. das vom GKV-Spitzenverband geförderte Modellvorhaben (nach § 8 Abs. 3a SGB XI) PEPAplus (Leitung: Prof. Dr. Katharina Silies) durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist die Evaluation der Machbarkeit und möglicher Effekte eines primär pflegerisch verantworteten Interventionsprogramms in der stationären Langzeitpflege. Dieses beinhaltet die Etablierung einer erweiterten Pflegepraxis durch speziell qualifizierte Pflegefachpersonen („PEPAs“), mit dem Ziel, bewohnerrelevante Versorgungsergebnisse zu verbessern und vermeidbare Krankenhauseinweisungen zu reduzieren. Das Interventionsprogramm wird in zwölf Pflegeeinrichtungen im Raum Schleswig-Holstein und Hamburg umgesetzt.
Im Projekt PEPAplus ist eine Stelle für eine wissenschaftliche Mitarbeiterin/einen wissenschaftlichen Mitarbeiter mit Masterabschluss in Klinischer Pflege, Advanced Nursing Practice (ANP) oder einem vergleichbaren Fach zu besetzen. Die Position bietet die Möglichkeit, Forschung und Praxis in einem innovativen Modellvorhaben zu verbinden und die Zukunft der pflegerischen Praxis in Deutschland aktiv wissenschaftlich basiert mitzugestalten.
Start in unserem Team
Kommen Sie in unser Team und unterstützen Sie uns zum 01.02.2026 , zunächst befristet bis zum 30.04.2028 mit der Option auf Verlängerung.
Das bieten wir Ihnen:
• Eingruppierung in die Entgeltgruppe E 13 TV-L, bei Erfüllung der tariflichen Voraussetzungen
• Eine Teilzeitbeschäftigung (0,75 VK), z. Zt. 29 Stunden/Woche
• Die Möglichkeit zur Promotion im Bereich der Weiterentwicklung von erweiterten Rollenprofilen für Pflegefachpersonen in der Langzeitpflege
• Kostenfreie innerbetriebliche Fort- und Weiterbildungen/Angebote zur regelmäßigen Fortbildung und Unterstützung bei wissenschaftlicher und pädagogischer Weiterbildung und die Möglichkeit zur Teilnahme an (inter-)nationalen Kongressen
• Weitere spannende Benefits des UKSH finden Sie hier:
Ihr Aufgabengebiet im Modellvorhaben PEPAplus:
Sie sind Teil des wissenschaftlichen Teams und sind verantwortlich für:
• die wissenschaftliche Weiterentwicklung der einrichtungsübergreifenden ANP-Rolle in der stationären Langzeitpflege nach etablierten Rahmenmodellen (vor allem PEPPA Framework)
• die Implementierung evidenzbasierter Pflege
• die Einführung des PEPAplus-Rollenprofils und Onboarding für Bachelor-qualifizierte Pflegefachpersonen in teilnehmenden Einrichtungen-u. a. durch Zielvereinbarungsgespräche, Praxisbegleitungen und regelmäßige (Online)-Meetings
• die Planung, Gestaltung und wissenschaftliche Evaluation von Schulungs- und Qualifizierungsangeboten für PEPAs sowie Anleitung bei der Umsetzung von Schulungsmaßnahmen in den Pflegeteams
• die enge Zusammenarbeit mit Projektpartnern aus Pflegepraxis und Wissenschaft zur Förderung des Austauschs zwischen Forschung und Praxis und zur Weiterentwicklung innovativer Pflegekonzepte
Das bringen Sie mit:
• Abgeschlossenes Hochschulstudium (M. Sc. oder M. A.) in der Pflege / Pflegewissenschaft und die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung nach §1 bzw. § 64 Pflegeberufegesetz
• Berufserfahrung in der klinischen pflegerischen Versorgung (akutstationär, ambulant oder langzeitstationär) von Menschen mit komplexen Versorgungsbedarfen
• Interesse und Bereitschaft zur Weiterqualifizierung in der Pflegewissenschaft bzw.