Am **Leibniz-Institut für Europäische Geschichte** (IEG) in Mainz

ist ab 1. Februar 2026 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine Stelle als
**wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (m/w/d)**

(65% TV-L EG 13)

befristet bis zum 30.06.2029 zu besetzen.

Die Besetzung erfolgt zur Bearbeitung eines Dissertationsvorhabens innerhalb des Sonderforschungsbereichs 1482 »Humandifferenzierung« des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Der SFB untersucht die Frage, wie sich Menschen voneinander unterscheiden. Sein Fokus liegt auf den vielfältigen Praktiken des Unterscheidens, nicht auf den Unterschieden. An dem SFB sind außer der Geschichtswissenschaft zahlreiche Disziplinen aus den Sozial- und Kulturwissenschaften der JGU beteiligt (siehe [https://humandifferenzierung.uni-mainz.de/](https://humandifferenzierung.uni-mainz.de/)).

Das Teilprojekt »Religion und Ethnizität. Transatlantische Mobilität und Humandifferenzierung im kolonialen Hispanoamerika« untersucht das Verhältnis von religiösen Reinheitsvorstellungen und ethnischen Zuschreibungen in hispanoamerikanischen Kolonialgesellschaften und fragt nach den Wechselwirkungen von räumlicher und sozialer Mobilität, Praktiken der Exklusion und Inklusion sowie der Konstruktion von Zugehörigkeiten. Das Dissertationsvorhaben soll die zentrale Fragestellung im Rahmen einer Lokalstudie zu Cartagena de Indias (im heutigen Kolumbien) bearbeiten.   

**Ihre Aufgaben:**

-          Entwicklung und Ausarbeitung eines Dissertationsprojektes im genannten Forschungsfeld in Kooperation mit dem Teilprojektleiter am IEG (PD Dr. Thomas Weller)
-          Eigenständige Archiv- und Literaturrecherche
-          Beteiligung an den Aktivitäten des Verbundprojekts (interne Treffen, Kolloquien, Seminare und Konferenzen)
-          Abfassung einer wissenschaftlichen Monographie

**Ihr Profil:**

Wir erwarten:

-          mit sehr gutem Erfolg abgeschlossenes Studium der Geschichtswissenschaft (Schwerpunkt Geschichte der Frühen Neuzeit und/oder Lateinamerikanische Geschichte)
-          sehr gute Spanischkenntnisse
-          gute Deutsch- und Englischkenntnisse
-          hohe Kommunikationsfähigkeit und teamorientierte Arbeitsweise
-          Fähigkeit zu selbstständigem und strukturiertem Arbeiten.

Wir wünschen uns:

-          Interesse an theoretischen Zugängen und Offenheit für interdisziplinäre Zusammenarbeit.

**Das IEG**

Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte betreibt und fördert Forschungsvorhaben zur europäischen Geschichte von der Frühen Neuzeit bis 1989/90. Besonderes Interesse besteht an Projekten mit einem vergleichenden oder grenzüberschreitenden Ansatz, zur europäischen Geschichte in ihren weltweiten Vernetzungen. Wir bieten ein spannendes, interdisziplinäres Arbeitsumfeld sowie ein motivierendes und kollegiales Arbeitsklima.

**Bewerbung:**

Bitte schicken Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Einleitung und ein Kapitel der Master- bzw. Examensarbeit als Arbeitsprobe) unter Angabe der Kenn-Nr. **IEG-SFB-2026-E07** bis zum **04.01.2026** an die Personalabteilung des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte ([bewerbung@ieg-mainz.de](https://mailto:bewerbung@ieg-mainz.de)); bitte fassen Sie alle Bewerbungsunterlagen in einem PDF zusammen.

Das Institut fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und setzt sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein. Frauen werden besonders zur Bewerbung aufgefordert.

Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Das IEG setzt sich nachdrücklich für eine diskriminierungsfreie Auswahlpraxis ein und fordert Personen zur Bewerbung auf, die unser Institut noch vielfältiger machen werden.

Für weitere Auskünfte zu Forschungsprojekt, Aufgaben und Arbeitsgestaltung wenden Sie sich bitte an PD Dr. Thomas Weller ([weller@ieg-mainz.de](https://mailto:weller@ieg-mainz.de)).