Beschreibung
An der Georg-August-Universität Göttingen Stiftung Öffentlichen Rechts – Institut für Astrophysik und Geophysik sind ab dem 01.04.2026 3 Stellen alswissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (PhD) in Exoplanet Science (w/m/d)- Entgeltgruppe 13 TV-L - in Teilzeit mit 60% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit zu besetzen. Die Stellen sind befristet für 3 Jahre.Die Stellen (wöchentliche Arbeitszeit von 23,88 Stunden) werden in den Bereichen Exoplanetenatmosphären, Radialgeschwindigkeitsmessung von Exoplaneten und astronomische Instrumentierung angeboten. Der Starttermin ist verhandelbar, wird aber voraussichtlich im April 2026 liegen.
Sie dienen der Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses und bieten die Möglichkeit einer Promotion.
Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master) in Physik oder einem verwandten Fachgebiet ist erforderlich. Je nach Fachgebiet werden Erfahrungen in astronomischer Spektroskopie oder Instrumentierung erwartet.
Wir bieten ein innovatives und dynamisches Arbeitsumfeld mit Zugang zu hochpräzisen Spektrographen und Teleskopen in unserem Institut und an internationalen Observatorien wie dem ESO-VLT, dem Calar Alto Observatorium und dem McDonald Observatorium. Die Forschung am IAG verbindet theoretische und beobachtende Arbeit in den Bereichen stellare und extragalaktische Astrophysik, Sonnenphysik, extrasolare Planeten, Kosmologie, Instrumentenentwicklung sowie anderen Bereichen. Das Institut ist an der CARMENES-Exoplaneten-Durchmusterung, dem hochauflösenden Infrarotspektrografen CRIRES+, der Entwicklung des ANDES-Spektrografen am ELT, dem Second Earth Spectrograph und dem MONET Star and Exoplanet Spectrograph (MOSES) beteiligt. Das IAG betreibt ein optisches Labor mit einem Fourier-Transformationsspektrometer und einem Sonnenteleskop. Göttingen ist eine historische Universitätsstadt mit einer lebendigen Studentenschaft in der Nähe des Harzes in Mitteldeutschland.
Die PhD Projekte basieren auf hochauflösenden spektroskopischen Beobachtungen aus bestehenden und zukünftigen Beobachtungen. Die Projekte zur Erforschung der Exoplanetenatmosphäre und der Radialgeschwindigkeit werden Zugang zu CARMENES- und CRIRES+-Daten haben und in die Vorbereitung der ELT-Beobachtungen eingebunden sein. Das Projekt zur Suche nach Exoplaneten mittels Radialgeschwindigkeiten wird an der Planung und Umsetzung der Spektrographen Second Earth und MOSES sowie am bodengestützten Beobachtungsprogramm PLATO beteiligt sein. Das Instrumentierungsprojekt wird sich auf die Kalibrierung der nächsten Generation hochpräziser Radialgeschwindigkeitsspektrographen konzentrieren.
Weitere Informationen erhalten Sie von Lisa Nortmann (lisa.nortmann@uni-goettingen.de), Ansgar Reiners (ansgar.reiners@phys.uni-goettingen.de) oder Stefan Dreizler (stefan.dreizler@phys.uni-goettingen.de).Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Sie versteht sich zudem als familienfreundliche Hochschule und fördert die Vereinbarkeit von Wissenschaft/Beruf und Familie. Der beruflichen Teilhabe von schwerbehinderten Beschäftigten sieht sich die Universität in besondere Weise verpflichtet und begrüßt deshalb Bewerbungen schwerbehinderter Menschen. Bei gleicher Qualifikation erhalten Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung den Vorzug. Eine Behinderung bzw. Gleichstellung ist zur Wahrung der Interessen bereits in die Bewerbung aufzunehmen.Bitte reichen Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit allen wichtigen Unterlagen bis zum 15.01.2026 ausschließlich über das Bewerbungsportal http://obp.uni-goettingen.de/de-de/OBF/Index/76220 ein. Auskunft erteilt Herr Ansgar Reiners, E-Mail: Ansgar.Reiners@phys.uni-goettingen.de, Tel. +49 551 39 28530Hinweis: Wir weisen darauf hin, dass die Einreichung der Bewerbung eine datenschutzrechtliche Einwilligung in die Verarbeitung Ihrer Bewerbungsdaten durch uns darstellt. Näheres zur Rechtsgrundlage und Datenverwendung finden Sie im Hinweisblatt zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)