Beschreibung
LEHREN, FORSCHEN, INSPIRIEREN - GEMEINSAM NEUE WEGE GEHEN!
An der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) ist zum 01.10.2026 eine unbefristete
Universitätsprofessur für Oralchirurgie
am Campus Brandenburg an der Havel zu besetzen.
Bewerbungen aus der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) sind willkommen.
Die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) ist eine staatlich anerkannte Universität in kommunaler und gemeinnütziger Trägerschaft. Sie steht für innovative Lehrkonzepte sowie für die Einheit von Forschung, Lehre und Patient*innenversorgung. Am Standort entsteht eine Universitätszahnklinik nach modernsten Standards mit digitalem Workflow. Die Oralchirurgie verfügt über eine ambulante OP Infrastruktur mit enger Anbindung an die Universitätspolikliniken.
Der Forschungsschwerpunkt der Fakultät für Medizin und Psychologie liegt auf der patient*innenzentrierten Gesundheitsversorgung für eine alternde Gesellschaft. Mit ihren Universitätskliniken im Verbund sowie aktuell landesweit 31 weiteren kooperierenden Kliniken und rund 350 Lehrpraxen sieht sie ihren Gründungsauftrag in einer Antwort auf geänderte Anforderungen an das Gesundheitswesen. In Brandenburg. Und darüber hinaus.
Im April 2024 startete der Brandenburgische Modellstudiengang Zahnmedizin (BMZ), um die zahnmedizinische Versorgung durch die Ausbildung neuer Zahnmediziner*innen im Land Brandenburg sicherzustellen. Zu den Sommersemestern 2024 und 2025 wurden jeweils 48 Studierende der Zahnmedizin immatrikuliert. Gleichzeitig entsteht in einem historischen Gebäude in attraktiver Lage in Brandenburg an der Havel eine Universitätszahnklinik nach modernsten Standards. Als zukünftige*r Professor*in für Oralchirurgie vertreten Sie das Fach in seiner gesamten Breite in Forschung, Lehre und Patient*innenversorgung. Sie haben die Leitung der Universitätspoliklinik für Oralchirurgie inne und sind in dieser Funktion unmittelbar an Aufbau und Betrieb sowie Weiterentwicklung der Universitätsklinik für Zahnmedizin beteiligt. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Qualitäts- und Ergebnisorientierung, sowie auf der interprofessionellen Zusammenarbeit mit den Universitätspolikliniken.
Ihre Forschung trägt mit einer systemisch-medizinischen Orientierung zum Verständnis der Zusammenhänge von Mundgesundheit und systemischer Gesundheit bei und stärkt damit die Forschungsschwerpunkte der Fakultät. Ihre Forschung erfolgt integriert in die Forschungslandschaft der MHB mit ihren vier Forschungszentren und liefert wichtige Impulse für die inter- und transdisziplinäre Ausrichtung. Dabei liegen Schwerpunkte auf der klinischen, Patient*innen-orientierten Forschung und Versorgungsforschung. Eine gute Anschlussfähigkeit an die bestehenden Universitätspolikliniken ist wünschenswert.
Mit seinem durchgehend modularen, interdisziplinären und interprofessionellen Aufbau trägt der BMZ viele zentrale Merkmale des an der MHB etablierten Brandenburgischen Modellstudiengangs Medizin einschließlich longitudinaler Kommunikations- und Wissenschaftscurricula. In der Lehre wird besonderes Engagement erwartet. Sie werden grundsätzlich an Entwicklung, Durchführung, Evaluation und Weiterentwicklung aller Module aktiv gestaltend beteiligt sein. Entsprechende Erfahrungen, z.B. mit modellstudiengangtypischen Lehrformaten wie dem Problemorientierten Lernen oder begleitender Ausbildungsforschung sind von Vorteil. Voraussetzungen für die Berufung sind der Nachweis exzellenter klinischer und wissenschaftlicher Leistungen im Bereich der Oralchirurgie oder MKG sowie ein herausragendes Engagement in der Lehre. Nachweisliche Drittmittelerfahrung oder ein belastbares Drittmittelkonzept werden erwartet. Breite klinische, insbesondere ambulante operative Erfahrung, idealerweise bereits in einer leitenden Position, stellen eine Grundvoraussetzung dar. Erfahrung im Aufbau klinischer Strukturen, Führungskompetenz und interprofessionelle Zusammenarbeit werden besonders gewürdigt...